
Unsere Vorgehensweise
Teleobjektive sehen nicht nur professionell aus, sie sorgen auch für qualitativ hochwertigere Bilder. Im Vergleich zu einem normalen Objektiv, kann ein Teleobjektiv besonders weit entfernte Objekte (in der Sportfotografie sogar bewegte Objekte) besser erfassen und scharf stellen.
Heute gibt es Teleobjektive im Internet bereits ab circa 50€ zu erstehen, man sollte aber genau hinsehen, ob sie für die genutzte Kamera passend sind und die nötigen Funktionen an Bord haben. Um ein gutes Fotoergebnis zu erzielen, solltest du bereit sein, für das Teleobjektiv ihrer Spiegelreflex oder Spiegellose Kamera etwas mehr auszugeben. Für einen guten Bildstabilisator oder Auto-Fokussiermotor zum Beispiel.
Um etwas Licht ins Dunkel zum Thema Teleobjektiv zu bringen, haben wir im Folgenden nun den Teleobjektiv Test 2023 für dich zusammengestellt.
Das Wichtigste in Kürze
- Ein Teleobjektiv ist ein Objektiv, das im Vergleich zum Normalobjektiv eine längere Brennweite und einen kleineren Bildwinkel aufweist um z.B. weit entfernte Objekte besser darstellen zu können.
- Man unterscheidet Teleobjektive in Porträt- Standard- und Superteleobjektive die jeweils unterschiedliche Fotografiebereiche wie Porträt oder Sportfotografie abdecken.
- Das Teleobjektiv passt nicht immer zum Sensor in der Kamera. Der Sensor regelt die Bildgröße und ein passendes Objektiv kann also die Bildqualität verbessern, ein unpassendes Objektiv die Bildqualität verschlechtern.
Teleobjektive Vergleich: Bewertungen und Empfehlungen
Teleobjektive gibt es viele auf dem Markt. Doch nicht alle überzeugen in ihrer Verarbeitungs- und Bildqualität. Um das richtige Teleobjektiv für dich zu finden, haben wir dir im Folgenden eine kleine Auswahl der besten Teleobjektive zusammengestellt.
- Das beste Allrounder-Teleobjektiv für die Spiegelreflex-Kamera
- Das beste Ultra-Teleobjektiv mit Super-Zoom
- Das beste Teleobjektiv für das iPhone
- Das beste Reise-Teleobjektiv
- Das beste Reise-Teleobjektiv für Spiegellose Kameras
- Das beste Teleobjektiv für den E-Mount Objektivanschluss
Das beste Allrounder-Teleobjektiv für die Spiegelreflex-Kamera
Mit seiner vielseitigen Telebrennweite ist das Canon EF 70-300mm 1:4-5,6 IS II USM Objektiv bestens geeignet für Porträts, Landschaften- und Reisefotografie sowie Naturfotografie. Durch den auch in bedeutend teureren Objektiven eingesetzten Nano USM3 Autofokus-Motor kann das Teleobjektiv extrem schnell und leise justiert werden um z.B. Tiere nicht zu verschrecken.
Mit einem Gewicht von 710g und einer Länge von 14,55cm im eingezogenen Zustand ist das Objektiv der perfekte Reisebegleiter.
Das Canon EF 70-300mm 1:4-5,6 IS II USM Objektiv ist sowohl mit Vollformat als auch mit APS-C Kompaktkameras kompatibel. Durch den 4-stufigen Bildstabilisator können auch sehr weit entfernte Objekte ohne Stativ verwacklungsfrei eingefangen werden.
Ein neues integriertes Objektiv-Display informiert zusätzlich über die aktuellen Einstellungen des Objektivs was besonders bei der Aufnahme von Videos im Life-View Modus nützlich ist.
Bewertung der Redaktion: Dieses Allrounder-Teleobjektiv für Canon Kameras bietet viele Vorzüge die man ansonsten nur in wesentlich teureren Modellen findet. Wer bereit ist für Fotoqualität etwas mehr auszugeben, der bekommt hier ein für den Preis hochwertiges Teleobjektiv für die nächste Reise.
Das beste Ultra-Teleobjektiv mit Super-Zoom
Ein sehr gutes Teleobjektiv mit sehr großer Brennweite (Ultra-Tele) für Nikon Kameras ist das Tamron Ultra-Tele-Megazoom 18-400mm F/3.5-6.3 Di II VC HLD. Mit dem VC (Vibration Compensation) Bildstabilisator ermöglicht es scharfe Bilder auch bei schlechten Lichtverhältnissen.
Durch HLD-Autofokus (High/Low torque-modulated Drive) arbeitet das Objektiv schnell, leise und stromsparend. Der neu entwickelte 3-stufige Objektivtubus kommt in diesem Teleobjektiv zum Einsatz, um den notwendigen Auszug für eine 22,2-fache Vergrößerung im Zoom zu erreichen.
Mit einem Gewicht von knapp 710g und einer Gesamtlänge von 123,9 cm im eingezogenen Zustand ist das kompakte Objektiv ideal für Unterwegs. Sein großer Brennweitenbereich deckt von der Porträt- bis zur Sport- und Landschaftsfotografie alle Bereiche ab.
Bewertung der Redaktion: Dieses Objektiv eignet sich auf Grund seiner erhöhten Brennweite sehr gut für Tier- und Naturfotografie. Wenn du eine Nikon APS-C DSLR-Kamera besitzt und auf Reisen gerne Tiere fotografierst, dann ist dieses Teleobjektiv sehr zu empfehlen.
Das beste Teleobjektiv für das iPhone
Das Apexel HD 36X Teleobjektiv für das Iphone, Samsung Galaxy und andere Smartphones bietet über das integrierte Schmidt Prisma eine perfekte Kombination aus hoher Transparenz und hoher Auflösung. Mit 36 über einen Fokussierring einzustellenden Vergrößerungsstufen lässt sich das kleine Objektiv am Smartphone genauso wie eine große DSLR mit Teleobjektiv bedienen.
Seine mehrschichtvergütete Linsenoptik sowie das Gehäuse aus einer Aluminiumlegierung und ABS Kunststoff verleihen dem Teleobjektiv eine höhere Wertigkeit als vergleichbare Smartphoneobjektive.
Über den Fixierungsring lässt sich das Objektiv sogar auf einem Tripod zur besseren Bildstabilisierung befestigen. Ein mitgeliefertes 75g leichtes Mini-Stativ sowie ein Fernauslöser runden das Angebot ab.
Bewertung der Redaktion: Wenn du ein Ambitionierter Fotograf bist, der unterwegs gerne mit dem Iphone knipst, dann solltest du hier zugreifen damit deine nächsten Bilder z.B. von Tier- oder Naturwelt gelingen.
Das beste Reise-Teleobjektiv
Das Canon Telezoomobjektiv EF 100-400mm F4.5-5.6L IS II USM ist sozusagen ein Wandler zwischen zwei Welten. Auf der einen Seite bringt es viele der von den Profis geschätzten und luxuriösen Merkmale der Canon-L Serie mit, auf der anderen Seite aber verfügt es nicht wie seine Geschwister über eine Festbrennweite, sondern über eine variable Brennweite von 100-400mm.
Dieser Punkt macht es auch so interessant für den ambitionierten Hobby-Fotograf, der mit seinem Objektiv mehr als nur eine Sorte von Bildern schießen möchte. Von Wildlife, Hochzeit, Porträt oder Sportfotografie: dieses Objektiv erfüllt jeden Anlass mit Bravour!
Das weiße Teleobjektiv bietet eine hochqualitative Optik, die umfangreichen Einstellmöglichkeiten und Bildstabilisatoren aus der bekannten Canon L-Serie, in einem robusten, mit Magnesium verstärkten Gehäuse mit einem Brennweitenbereich, der von der Porträtfotografie bis zur Naturfotografie alles abdeckt.
Wer sich also vor dem Preis von zirka 2.000€ nicht scheut, bekommt ein variables Objektiv, welches nicht nur für die verschiedensten Fotoanlässe sondern auch unterwegs immer eine gute Figur macht.
Bewertung der Redaktion: Wer hier den stolzen Preis bezahlt, der weiß, warum und wofür. Hier gibt es die Vorzüge der berühmten Canon-L Serie in einem Teleobjektiv vereinigt. Die Verarbeitungsqualität des Objektivs und die mit ihm zu erreichende Bildqualität sind unerreicht. Unserer Meinung nach ist es das beste und teuerste Teleobjektiv für die Reise.
Das beste Reise-Teleobjektiv für Spiegellose Kameras
Das seit Februar 2020 von Nikon auf den Markt gebrachte Reise-Teleobjektiv Nikon Z 24-200mm 1:4.0-6.3 VR JMA710DA ist das Beste Teleobjektiv für die Reise wenn du bereits über eine Spiegellose Kamera verfügen.
Mit seiner sehr großen Brennweite und durch den Einsatz von zwei ED-Glas-Linsen, einer asphärischen ED-Glas-Linse, zwei weiteren asphärischen Linsen sowie hochwertiger ARNEO-Vergütung erzielt das Objektiv herausragend klare Bilder mit einer eindrucksvollen Minimierung von Verzeichnung.
Durch den verbesserten optischen Bildstabilisator für längere Belichtungszeiten bietet dieses Objektiv viele weitere Vorzüge. Es ist darüber hinaus auch Vollformat tauglich.
Wenn du bereits auf den Zug der Spiegellosen Kameras aufgesprungen bist und ein hochwertiges Teleobjektiv für diesen Kameratyp suchst, solltest du dir das Nikon Z 24-200mm 1:4.0-6.3 VR JMA710DA einmal genauer ansehen.
Wenn du bereits ein Nikon Kunde bist, weißt du um die Qualität der Objektive aus der S-Serie, die strengere Standards zur Bewertung verschiedener Faktoren wie MTF-Kurven, Bokeh-Eigenschaften und Eignung für die Videografie erfüllen müssen. Für knapp unter 1000€ bekommst du hier ein hochwertiges und robustes Reise-Teleobjektiv mit dem du viele Jahre Freude haben kannst.
Bewertung der Redaktion: Wenn du auf der Suche nach dem besten Reise-Teleobjektiv mit Superzoom für die neuen Spiegellose-Kameras von Nikon bist, dann können wir dir das Nikon Z 24-200mm 1:4.0-6.3 VR JMA710DA nur ans Herz legen.
Das beste Teleobjektiv für den E-Mount Objektivanschluss
Das Sony SEL-70350G Tele-Zoom Objektiv 70-350 mm, F4.5-6.3, OSS APS-C bietet viele Vorzüge von denen einer ganz besonders hervorsticht. Mit einer nahezu Superzoom tauglichen Brennweite von 280mm ausgestattet verfügt das Sony SEL-70350G auch über einen sehr guten Bildstabilisator der selbst bei einer handgeführten 350mm Aufnahme für eine verwacklungsfreie Bildqualität garantiert.
Der neue XD-Linearmotor für den Autofokus ist speziell für die Fokussierung von sich schnell bewegenden Objekten eingerichtet.
Neben den Aufnahmen im Fußballstadion ist das Sony Teleobjektiv auch sehr gut für Nachtaufnahmen durch seine lange Belichtungszeit geeignet. Wenn du also eine Sony DSLR oder DSLM verfügst und dir die Frage stellst, welches Teleobjektiv du dir kaufen sollst, denke zweimal über das SEL-70350G nach.
Wenn du auch gerne Sportmotive fotografierst, bekommst du mit diesem Objektiv das Beste für den Sony E-Mount verfügbare Teleobjektiv zum jetzigen Zeitpunkt.
Bewertung der Redaktion: Wenn du häufig Aufnahmen im Sport machen willst und einen großen Zoombereich benötigst, dann ist das Sony SEL-70350G perfekt für dich.
Teleobjektive: Kauf- und Bewertungskriterien
Hier folgen nun ein paar Kriterien, die dir die Bewertung und den Kauf erleichtern sollen. Da Teleobjektive schnell etwas teurer werden können, sollte man sich auch hier länger mit den Kriterien auseinandersetzen um nicht nach dem Kauf in einem „Retouren Hin- und Her“ unterzugehen.
Generell gilt, dass man ein Teleobjektiv im Gegenwert von ungefähr 500€ nur dann kaufen sollte, wenn man auch das nötige Hintergrundwissen zum Thema Fotografie bereits verinnerlicht hat. Hier folgen nun also einige Gedankenstützen.
Objektivanschluss
Hier solltest du wissen, dass es mehrere Arten gibt, wie dein Objektiv an die Kamera angeschlossen werden soll. Man unterscheidet heutzutage zwischen den beiden folgenden Arten: Objektivbajonett und Objektivgewinde. Während das Objektivgewinde hauptsächlich für den gewerblich genutzten Bereich angeboten wird, ist der Bajonettverschluss heute im Konsumerbereich bei den meisten Wechselobjektiven vorzufinden.
Die Bajonettverschlüsse sind dabei herstellerspezifisch und mechanisch unterschiedlich aufgebaut und tragen unterschiedliche Namen. Nikon F für Nikon Kameras, Pentax K für Pentaxkameras, Micro Four Thirds für Olympus/Panasonic oder Canon EF sind hier die bekanntesten Vertreter.
Bildstabilisierung
Hierbei solltest du wissen, dass Teleobjektive, je größer ihre Brennweite ist, umso anfälliger für kurze schnelle Ruckbewegungen sind. Um das Motiv trotzdem fixieren zu können braucht es diese Mechaniken um ein scharfes Foto zu schießen.
Bei einem Teleobjektiv ist der Bildstabilisator enorm wichtig. Er sorgt für den wichtigen Schutz vor Verwacklungen beim Fotografieren von weit entfernten Objekten.
Hierbei gilt: je größer die Brennweite, desto sinnvoller ist der Bildstabilisator. Natürlich ist er auch ein Kostenfaktor, allerdings sollte man hier zweimal überlegen bevor man an der falschen Stelle spart.
Man unterscheidet die Bildstabilisatoren in optische und digitale. Während erstere direkt, also analog in der Optik des Objektives eingreifen, sind letztere digitale Prozessoren, die den Bildprozessor der Kamera unterstützen.
Brennweite
Hier gibt es die Qual der Wahl. Dem Anfänger reicht hier ein 50-250mm Teleobjektiv um 98% seiner Motive in guter Qualität ablichten zu können. Wer mehr will greift zu einem Ultra- oder Superzoom Teleobjektiv um „noch näher“ an das gewünschte Motiv heranzukommen.
Teleobjektive mit variabler Brennweite bieten darüber hinaus die Flexibilität die Vergrößerung auch wieder zu verkleinern, wenn das für eine bestimmte Aufnahme gewünscht ist.
Profis, deren Motiv sich in einer festgelegten Entfernung befindet und die somit erhöhten Wert auf die intern verwendeten Optiken legen, schauen sich hier bei den Festbrennweiten Teleobjektiven um wie z.B. die Canon-L „weiße Serie“ die der Laie aus dem Fußballstadion kennt.
Hier ist nur der Geldbeutel die letzte Grenze, da man hier durch die Festbrennweite die Verwendung eines Objektives, welches noch dazu sehr teuer ist, für eine Sorte von Motiv festgelegt ist.
Blendenöffnung
Die Blende bzw. die Blendenöffnung steuert, wieviel Licht auf den Sensor fällt. Darüber hinaus steuert die Beleuchtung auch die Schärfentiefe des Motivs und daher kann hier eine falsche Blendenöffnung schnell zu einer vielzahl von „missglückten Aufnahmen“ (die Fotos sind zu hell oder eben zu dunkel) führen.
Will man als Fotograf der Herr über die Schärfenverteilung im zu fotografierenden Motiv sein, sollte man die Blendenöffnung also nicht vernachlässigen.
Generell gilt hier, je mehr Optionen die Blendenöffnung bietet umso besser, denn es gilt das physische Prinzip: Je weiter die Blendenöffnung, desto kleiner die Schärfentiefe und je kleiner die Blendenöffnung, desto größer ist die Schärfentiefe.
Sensorkompatibilität
Die Sensorkompatibilität ist vor dem Kauf eines Objektives ebenfalls eine wichtige Komponente die es zu klären gilt. Das Teleobjektiv muss ja schließlich mit dem Bildprozessor in der Kamera harmonieren um das bestmögliche Bild aus der Kombination der beiden herauszuholen. Die Sensoren sind Bildprozessoren, die das optische Licht in ein digitales Bild umwandeln.
Oftmals tragen sie ebenfalls die Namen der Hersteller oder Namen, die deren Hersteller für sie vergeben. der Micro-Four-Thirds Sensor ist z.B. ein Sensor, der von Panasonic und Olympus entwickelt wurde und natürlich nur für Kameras dieser Hersteller funktioniert. Pentax Q oder Nikon CX sind weitere speziell von Herstellern entwickelte Sensoren für die Teleobjektive entwickelt werden.
Mit dem APS-C Sensor ist sogar noch ein aus dem Jahre 1996 entwickelter Sensor für Kleinbildaufnahmen im 35mm Format für die aktuell verfügbaren Teleobjektive zur Verfügung.
Mittelformat und Vollformat runden das Angebot an Sensoren für Teleobjektive ab deshalb sei hier noch einmal gesagt: Schaue bei der Sensorkompatibilität des gewünschten Teleobjektives besser einmal mehr hin um später kein böses Erwachen mit schlechten Fotos zu bekommen.
Teleobjektive: Häufig gestellte Fragen und Antworten
Oftmals müssen gerade Einsteiger hier erst einmal etwas Fachliteratur wälzen oder entsprechende Internetseiten konsolidieren, um sich mit den wissenschaftlichen Hintergründen der Optik der Teleobjektive und ihrer Funktionen vertraut zu machen.
Um die wichtigsten Fragen zu klären haben wir hier für euch einige Fragen schon einmal beantwortet.
Für wen eignet sich ein Teleobjektiv ?
Es benötigt aber auch einiges mehr an Hintergrundwissen zur richtigen Verwendung, weshalb sich ein Teleobjektiv eher an die Käuferklientel Fortgeschrittene bzw. Profi-Fotografen richtet (die über das nötige Hintergrundwissen zur Verwendung wissen).
Welche Arten von Teleobjektiven gibt es?
Art | Vorteile | Nachteile |
---|---|---|
Porträtobjektive | Perfekte Darstellung von Details von z.B. Gesichtern bei Nahaufnahmen | Benötigen Tageslicht |
Standardteleobjektive | Optimal für Reise- und Naturfotografie (große Flächen können aus der Entfernung eingefangen werden) | Verwacklungsgefahr |
Superteleobjektive | Ermöglicht das Fotografieren von schnell bewegten Objekten aus großer Entfernung | Schwer, benötigen Stativ |
Spiegellinsenobjektive | Sehr kompakt bei großer Brennweite | Streulichtanfällig, Bokeh (Unschärfekreise) |
Das Porträtobjektiv ist durch seine Brennweite, Lichtstärke und optische Auslegung perfekt für das schießen von Porträtfotos optimiert. Wenn deine DSLR auch einen Videomodus hat, kannst du dieses Objektiv auch z.B. für VLOGs und andere Nahaufnahmen verwenden.
Durch die geringe Schärfentiefe entsteht ein kleines Feld indem z.B. das Gesicht sehr scharf gestellt wird, während der Hintergrund automatisch unscharf wird (Bokeh-Effekt).
Als Standardteleobjektive gelten Objektive mit einer Brennweite zwischen etwa 135 und 200 mm (bezogen auf Kleinbildkameras). Das Standardteleobjektiv wird häufig in der Reise- oder Naturfotografie benutzt. Um mit ihm gute Fotos zu schießen ist es ratsam ein Stativ gegen Verwacklungen zu verwenden.
Im Kleinbildformat werden Teleobjektive ab einer Brennweite von 200mm bzw. 300mm als Superteleobjektive bezeichnet. Für die Tier- und Sportfotografie werden Superteleobjektive mit großer Lichtstärke, fester Brennweite und hohem Gewicht eingesetzt. Man benutzt sie auch wegen ihres hohen Gewichts automatisch mit einem Stativ.
Spiegellinsenobjektive sind eine Sonderbauart, die es durch den „gefalteten“ Strahlengang ermöglicht, sehr kompakte Objektive für große Brennweiten zu konstruieren.
Spiegellinsenobjektive zeigen bauartbedingt einige Besonderheiten auf, durch seine interne Konstruktion aus Spiegeln und Linsen kommen ringförmige Abbildung von Reflexionen bei dieser Art von Objektiven häufiger vor. Spiegellinsenobjektive gibt es für Kleinbildkameras mit Brennweiten zwischen 250 mm und 2000 mm sowie für Mittelformatkameras.
Was kostet ein Teleobjektiv?
Vor dem Kauf muss der Käufer nur noch entscheiden, welche Ausstattung er für seine Aufnahmen kaufen möchte und welchen Preis er bereit ist dafür auszugeben. Danach findet jeder das für ihn „perfekte Teleobjektiv“, denn die Auswahl ist riesig und nahezu jedes Teleobjektiv kann über Adapter an jede Kamera angeschraubt werden.
Produkt | Preis |
---|---|
Einsteiger Teleobjektiv | circa 230€ |
Teleobjektiv für Fortgeschrittene | 500-1000€ |
Festbrennweiten Teleobjektiv für Profis | ab 2.000€-16.000€ |
Während Einsteiger meistens ein Teleobjektiv im Gegenwert von 230€ kaufen und damit zufrieden sind, legen die Fortgeschrittenen Fotografen die Anforderungen und auch die Preise nochmal etwas höher.
Nützliche Zusatzfunktionen wie Superzoom, bessere Bildstabilisatoren und leisere Fokussiermotoren werden hier schnell zu kaufentscheidenden Gründen.
Nutzt man das gekaufte Teleobjektiv aber auch gewerblich und strebt man als Fotograf nach „der perfekten Aufnahme“, so kann der Kauf eines entsprechenden Teleobjektivs durchaus mit dem Kauf eines Kleinwagens verglichen werden.
Summen bis hin zu 16.000€ werden hier für entsprechende Festbrennweiten-Teleobjektive in Magnesiumverstärkten Gehäusen mit zertifizierten Herstellungsmethoden aufgebracht.
Käufer dieser Teleobjektive wissen aber auch über die Einstellmöglichkeiten und Funktionen bestens bescheid, sind Profi-Fotografen oder nutzen das Teleobjektiv gewerblich wie z.B. die Fußballreporter im Stadion.
Wo kann ich ein Teleobjektiv kaufen?
Onlineshops bieten nicht nur bessere Preise, sondern oft auch bessere Rückgabemöglichkeiten, während der Fotohandel in den Innenstädten ausstirbt. Die folgenden Adressen haben wir dir für eine bessere Übersicht zusammengestellt.
- amazon.de
- saturn.de
- mediamarkt.de
- calumetphoto.de
- otto.de
- ebay.de
Die von uns vorgestellten Teleobjektive wurden alle mit einer Amazon Artikelnummer versehen. So kannst du, wenn dir eines davon gefällt, es über die ASIN direkt bei Amazon bestellen.
Welche Alternativen gibt es zu einem Teleobjektiv?
Alternative | Beschreibung |
---|---|
Tele-Zoom Objektiv | Zoomobjektiv |
Universal-Zoom Objektiv | Zoomobjektiv |
Festbrennweiten Teleobjektiv | Festbrennweite |
Für den Einsteiger bzw. Fortgeschrittenen Amateurfotografen ist der Kauf eines Tele-Zoom bzw. Universal-Zoom Objektives sicher sinnvoller, als mehrere Objektive mit fester Brennweite für unterschiedliche Fotomotive anzuschaffen.
Bei der Anschaffung eines Objektivs wird auch vieles über das Budget des Fotografen geregelt und hier ist zwar ein Trend zu immer besseren und teureren Zoomobjektiven erkennbar, aber auch eine gewisse Rationalität und Berechnung bei den Verwendungsmöglichkeiten.
So nutzt man zwar teurere Zoomobjektive um verschiedene Motive einfangen zu können, aber keine Objektive mit Festbrennweiten im Gegenwert von einem Kleinwagen die für nur eine Art von Motiv geeignet sind.
Fazit
Ein Teleobjektiv zu kaufen kann mit dem Kauf eines Kleinwagens verglichen werden, es ist aber sicherlich nicht vergleichbar mit dem Kauf eines Verbrauchsgutes bzw. eines Produktes des täglichen Gebrauchs.
Es bedarf einiger Überlegung über die Verwendungsmöglichkeiten bereits vor dem Kauf und es muss bereits eine entsprechend teure Kamera neben anderem Zubehör wie Blenden etc. vorhanden sein. Auch muss der Käufer über ein höheres Wissen zur Verwendung des Teleobjektivs verfügen um so ein Objekt zielgerichtet zu kaufen.
Darüber hinaus ist der Käufer bereits tiefer in das Thema Fotografieren involviert und kann auch mit der hohen Menge an technischen Daten bereits gut umgehen und verstehen.
Vor dem Kauf sollte der potenzielle Käufer auch bereits eine Produkt- und Preisrecherche auf entsprechenden Portalen z.B. im Internet getroffen haben um so das Teleobjektiv mit dem Besten Preis und dem Besten Ausstattungsangebot für sich herauszufiltern.
Sind diese beiden Anforderungen erfüllt, wird der komplexe Kauf eines Teleobjektives für diesen Käufer zu einer leichten Aufgabe.
Bildquelle: welcomia / 123rf