
Unsere Vorgehensweise
Der Fotoapparat ist längst nicht mehr ein Gegenstand, der nur während des Urlaubs zum Einsatz kommt. Die Auswahl ist groß und kennt hinsichtlich ihrer Vielfalt keine Grenzen. Digitale Fotoapparate entsprechen heute eher der Norm. Dennoch bietet die Analogkamera mit Film eine Alternative. Welches Modell es schlussendlich wird, hängt von seinem Einsatzgebiet ab.
Dank unserem großen Fotoapparat Test 2023 kannst du dir sicher sein den richtigen Fotoapparat für deine Bedürfnisse zu finden. Vor allem für die Kreativen und Lebenslustigen unter uns bietet der Fotoapparat eine Abwechslung zu anderen Kunstformen. Er bringt Kindern genauso wie Senioren Freude ins Leben. Anhand der Aufzählung von Vor- und Nachteilen entscheidest du dich einfacher für ein passendes Kameramodell.
Das Wichtigste in Kürze
- Prinzipiell unterscheidest du zwischen analogen und digitalen Fotoapparaten. Eine digitale Kamera speichert ihr Bildmaterial auf einem digitalen Medium, wohingegen die Analogkamera einen Film benützt. Diese beiden Kameratypen lassen sich weiters in Untergruppen unterteilen.
- Die Sensorgröße und die Qualität des Objektivs sind die beiden wichtigsten Faktoren und bestimmen später das Niveau deiner Bilder. Größere Sensoren fangen mehr Licht ein und beeinflussen die Schärfentiefe deines Bildes.
- Die Ergonomie deiner Kamera ist wichtiger als du wahrscheinlich denkst. Eine für dich und deine Hände haptisch bequeme Kamera sichert dir den Spaß beim Fotografieren. Am besten probierst du deinen Fotoapparat vor dem Kauf aus, ob sie gut in der Hand liegt.
Fotoapparat Test: Favoriten der Redaktion
- Der beste digitale Kompakt-Fotoapparat
- Die beste Bridgekamera für Einsteiger
- Der beste Fotoapparat für kreative Köpfe
- Die beste Analogkamera mit 35mm Film
- Bester Fotoapparat für Kinder ab 6 Jahre
Der beste digitale Kompakt-Fotoapparat
Die Sony DSC – HX60 digitale Kompaktkamera ermöglicht dir präzises Zoomen und Aufnehmen. Außerdem verfügt sie über viele Bildoptimierungstechnologien, wie den 30fach-Zoom, einen EXMOR R CMOS Sensor mit 20,4 Megapixel und Bildstabilisierung.
Diese Kamera garantiert dir unverzerrte und scharfe Details. In der Preisklasse bis 300 Euro ist dieses Modell unschlagbar. Für all diejenigen, die viel unterwegs sind und eine leichte Kamera bei sich haben wollen, ist die Sony DSC – HX60 ideal.
Die beste Bridgekamera für Einsteiger
Die Canon PowerShot SX540 HS WLAN – Bridgekamera mit 50fach optischen Zoom bietet umfangreiche Einstellungen. Diese erlauben dir beeindruckende Fotos und Videos aufzunehmen. Der 24 mm – Weitwinkel ermöglicht das Fotografieren weiter Landschaften und großer Gruppen. Dank des ergonomischen Griffs sind lange Aufnahmezeiten möglich.
Die Bedienung dieser Kamera ist sehr einfach gestaltet, sodass du auch als Laie voll auf deine Kosten kommst. Außerdem bietet sie mit ab rund 260 Euro eine exzellentes Preis – Leistungs – Verhältnis. Besonders bei Urlaubstrips und besonderen Anlässen wirst du sie zu schätzen wissen.
Der beste Fotoapparat für kreative Köpfe
Die Nikon D5600 ist mit ihren zusätzlichen Funktionen geschaffen für kreative Aufnahmen. Sie hat einen 24,2 Megapixel CMOS – Sensor im DX – Format. Außerdem verfügt sie über einen dreh- und schwenkbaren 8,1 cm LCD – Touchmonitor. Mit ihrem Autofokussystem ist sie mit bis zu fünf Bildern pro Sekunde reaktionsschnell. Bei Nachtaufnahmen kommt der große ISO – Bereich zum Einsatz.
Diese Spiegelreflexkamera bietet dir faszinierende Möglichkeiten. Sie inspiriert dich neue Ansichten zu entdecken. Die vielen Effektmodi lassen individuelle Bildbearbeitungsoptionen nach deinen Aufnahmen zu. Sie ist für Nachteulen genauso wie für Frühaufsteher geeignet. Ab rund 770 Euro ist sie in ihrer Kategorie jedenfalls preiswert.
Die beste Analogkamera mit 35mm Film
Die Fujifilm Instax Mini Neo 90 Classic gibt ihre Sofortbilder auf 6,4 x 4,4 cm Format aus. Auf Kleinbild gerechnet hast du eine Brennweite von 35 mm und eine Schärfentiefe von f/ 7.1. Es gibt weder einen Zwischenspeicher, eine Vorschau noch eine Löschfunktion. Dennoch bietet sie fünf Motivprogramme, die spannende Effekte ermöglichen.
Dieses Modell lädt zur Spontanität ein. Kaum eine Kamera schafft es Bilder zu erzeugen, die so pur aus dem Leben gegriffen wirken wie die Instax Mini 90 Classic. Auf alle Fälle hast du deine Fotos in Kreditkartengröße sofort in der Hand. Die Kamera ist sehr simpel aufgebaut und macht Spaß zum Bedienen. Mit einem Preis ab 100 Euro kannst du bei dieser Kamera nichts falsch machen.
Bester Fotoapparat für Kinder ab 6 Jahre
Die ShinePick Digitalkamera verfügt über einen 2 – Zoll – LCD – Bildschirm, sowie eine umweltfreundliche Abdeckung aus weichem Silikon. Sie ist mit ihren 74 Gramm besonders leicht für Kinderhände. Im Paket dieser Kamera sind enthalten 1x Kamera, 1x wasserfeste Hülle, 1x Micro SD – Karte, 1x Kartoon Aufkleber, 1x Lanyard, 1x USB Kabel und 1x Benutzerhandbuch. Außerdem verfügt sie über vier Filter, die für mehr Kameraeffekte sorgen.
Dieses Modell ist ideal als Geschenk für Kinder geeignet. Sie ist klein, robust und sehr leicht zu bedienen. Diese Kinderkamera lässt zu, dass sich die Kreativität der Kinder voll entwickelt. Ab rund 40 Euro liegt sie preislich im unteren Rahmen in ihrer Kategorie.
Kauf- und Bewertungskriterien für Fotoapparate
In diesem Abschnitt zeigen wir dir mithilfe welcher Kriterien du die Spannbreite an Fotoapparaten gegenüberstellen und im nächsten Schritt eine Entscheidung treffen kannst.
Anhand dieser Kriterien kannst du die Fotoapparate miteinander vergleichen:
- Bildqualität
- Lichtstärke des Objektivs (Blendenstufen)
- Sensorgröße
- Gewicht
- Zoomfaktor
- Ergonomie / Haptik
In den nachfolgenden Abschnitten gehen wir näher auf die einzelnen Kriterien ein.
Bildqualität
Die Bildqualität wird von drei Faktoren bestimmt: dem Bildsensor, dem optischen System und der Software, die das Foto innerhalb der Kamera weiterverarbeitet.
Objektiv messbar ist die Abbildungsleistung durch die Eignung zur Wiedergabe feiner Details. Der Messwert ist in Linienpaaren / Bildhöhe angegeben und in ISO 12233 gemessen. Gute Modelle stellen diesen zwischen 100 und 400 automatisch ein. Darüberhinaus können bei besseren Kameras der ISO – Wert vorgegeben werden. Diese Funktion ist vor allem bei Nachtaufnahmen und dunklen Bildern praktisch.
Subjektiv betrachtet kannst du die Bildqualität nach Farbechtheit, Schärfeeindruck, etc. beurteilen. Ein Fotoapparat sollte die Farben möglichst realitätsgetreu und neutral darstellen.
Die drei Faktoren der Bildqualität sind bei jedem Hersteller unterschiedlich. Das passende Zusammenspiel der dreien findest du, indem du die Kamera vor dem Kauf ausprobierst. Digitale Fotoapparate passen sich flexibel an unterschiedliche Lichtverhältnisse an. Im Gegensatz dazu wird bei analogen Kameras, durch den eingelegten Film, die Lichtempfindlichkeit vorgegeben.
Lichtstärke des Objektivs (Blendenstufen)
Die gewählte Blende deines Fotoapparats beeinflusst den gestalterischen Aspekt deines Bildes und die einfallende Lichtmenge. Die Blende ähnelt einem spiralförmigen Verschluss, der beim Bilder schießen die Linsenoptik freilegt. Den gestalterischen Einfluss kannst du an der Tiefenschärfe erkennen. Dadurch wirken deine Fotos lebendiger – realitätsnaher.
Die Blendenöffnungen der meisten Fotoapparate sind technisch begrenzt und sollten daher sorgsam ausgesucht werden. Sie bildet eine wichtige Objektiv -Eigenschaft. Je kleiner der Wert (f/ 2.8 oder weniger) desto höher ist die Lichtstärke. Folglich fällt eine größere Lichtmenge auf den Bildsensor und du kannst mit kürzeren Belichtungszeiten fotografieren. Nicht außer Acht zulassen ist, dass mit zunehmender Brennweite die Lichtstärke generell abnimmt.
Im Normalfall besitzt eine Kamera über eine Blendenautomatik um sicherzustellen, dass ein Bild bestmöglichst belichtet wird.
Sensorgröße
Der Bildsensor ist das Herzstück des Fotoapparats. Er nimmt das Bild auf, indem er einzelne Bildpunkte speichert, die sogenannten Pixel. Die Wahl deines Sensors ist abhängig davon, wie viel Qualität du später haben möchtest und wie groß dein kreativer Spielraum sein soll.
Bist du jemand, der oft auf Reisen ist oder in den Bergen wandern geht, sind kompakte Kameras mit einem relativ kleinen Sensor dein Freund.
Aspekte, die für einen größeren Bildsensor sprechen wären: Erstens fällt durch die vorhandene Größe mehr Licht in die Fläche. Dieser Unterschied ist vor allem bei wenig Licht zu merken, da größere Sensoren bedeutend weniger Bildrauschen erzeugen. Zweitens wird spätestens beim Spiel zwischen Schärfe und Unschärfe eine gewisse Größe gebraucht.
Prinzipiell gilt: Die Preisklasse der Kameras orientiert sich an der Größe der Sensoren.
Gewicht
Das Gewicht deiner Kamera soll bei der Kaufentscheidung nicht außen vor gelassen werden. Eine zum Beispiel Spiegelreflexkamera wiegt samt Ausrüstung und Objektiven schnell einige Kilogramm. Um dir das Leben zu erleichtern, kannst du in einen Tragegurt und einen Foto-/ Kamerarucksack investieren.
Ist es dir wichtig wenig zusätzlichen Ballast zu tragen, wäre eine Kompaktkamera eine passende Lösung für dich. Diese passen in die meisten Hosen- oder Jackentaschen. Außerdem ist der Bildsensor größer, als der eines Smartphones.
Möchtest du deine fotografischen Möglichkeiten erweitern, ist eine Bridgekamera als Mittellösung bezüglich des Gewichts angebracht. Wie der Name schon sagt bildet die Bridgekamera einen Übergang zwischen Kompakt- und Spiegelreflexkamera.
Zoomfaktor
Der Zoom ist für viele unverzichtbar. Als Mindestausstattung gilt der 3fach Zoom. Die Größe der Kamera hängt von der Stärke des Zooms ab. Des Weiteren ist beim Verwenden der höchsten Stufe des Zooms mit Verzeichnungen zu rechnen und es sinkt die Lichtstärke. Jedoch kann ein starker Zoom sehr große fotografische Spielräume und Freiheiten ermöglichen.
Bei der Variante der fest verbauten Objektive wird die Brennweite auf Kleinbild umgerechnet angeführt. Hingegen wird bei Wechselobjektiven immer die echte Brennweite angegeben. Mithilfe der Sensorgröße des Fotoapparats wird diese auf Kleinbild-Äquivalent umgerechnet.
Möchtest du vor allem Innenaufnahmen, Landschaftsbilder oder Architekturfotos schießen ist eine kurze Brennweite (Weitwinkel < 28 mm) interessant für dich. Somit gelingt es möglichst viel vom Motiv im Bild einzufangen. Modelle mit einer geringen Anfangsbrennweite sind meist teurer, da die Herstellung eines Weitwinkel-Objektivs mit höheren kosten verbunden ist.
Eine lange Brennweite (Weitwinkel > 200 mm) brauchst du um Entferntes nah heranzuziehen. Diese Funktion ist besonders nützlich bei Outdoor Aktivitäten, Tierfotografie, unter Wasser und bei allen Gegebenheiten, wo du dich deinem Motiv schlecht nähern kannst. Bei langen Brennweiten steigt die Verwacklungsgefahr und die Lichtstärke sinkt, hier kann ein Bildstabilisator Abhilfe schaffen.
Kurz und bündig erklärt dir dieses Video die Unterschiede bezüglich der Brennweite:
Fotoapparate der günstigeren Preisklasse und Kompaktkameras besitzen meist nur wenige Zoomstufen. Anders ausgedrückt: Das Zoomen ist nicht stufenlos und wird nicht kontinuierlich durchlaufen. Somit wird beim Betätigen der Zoomtaste ein vordefinierter Zoom festgelegt. Hierdurch bleibt der Spaß beim Wählen des richtigen Bildausschnitts oftmals aus. Weniger technisch entwickelte Kameras besitzen rund vier Zoomstufen, Fortgeschrittene dagegen oft rund 30 oder sie sind stufenlos. Als Höchstmaß ist eine mechanische, stufenlose Brennweitenverstellung anzusetzen.
Ergonomie / Haptik
Bei deiner Kaufentscheidung sollte die Gehäuseform deiner Kamera miteinbezogen werden.
Auch ein technisch sehr guter Fotoapparat kann schlecht in der Hand liegen und das Arbeiten damit zusehends erschweren. Aus diesem Grund ist es wichtig die Kamera vor dem Kauf länger in der Hand zu haben und einige Probebilder zu schießen.
Bei kleineren Modellen stellt oft die Erreichbar- und Bedienbarkeit der Knöpfe ein Problem dar. Grundsätzlich gilt je größer und schwerer die Kameras werden, desto wichtiger ist es auf einen ausgeprägten Handgriff und ein ergonomisches Design zu achten.
Hinzukommend kannst du viele Kameras mit einem meist schweren Teleobjektiv ausstatten. Diesbezüglich ist nicht jeder Griff für jede Hand geeignet. Hier ist ausprobieren die Devise.
Entscheidung: Welche Arten von Fotoapparaten gibt es und welche ist die richtige für mich?
Bei dem Kauf eines Fotoapparats gibt es zwei Kameratypen zwischen, denen du wählen kannst:
Art | Vorteile | Nachteile |
---|---|---|
Digitaler Fotoapparat | kamerainterne Bildbearbeitung, nachträgliche Bearbeitung und Kontrolle möglich, Speicherung auf Speicherkarte | Infrarotfotografie nur mit wenigen Modellen möglich |
Analoger Fotoapparat | geringe Schärfentiefe bei Porträts, keine Qualitätsverschlechterung bei längeren Verschlusszeiten, das Negativ ist sehr lange haltbar | keine Bildbearbeitung möglich, relativ aufwendige Labortechniken, lichtempfindliches Filmmaterial |
In den folgenden beiden Abschnitten kannst du mehr über die beiden Produktarten erfahren.
Ratgeber: Häufig gestellte Fragen zum Thema Fotoapparat ausführlich beantwortet
Für wen eignet sich ein Fotoapparat?
Die Frage sollte nicht lauten für wen, sondern welcher Fotoapparat ist für dich geeignet.
Senioren, Erwachsene, Jugendliche und Kinder können ihre Leidenschaft zum Fotografieren ausleben. Es gibt für jede Altersgruppe und Bedürfnisse einen passenden Fotoapparat. Für Kinder gibt es spezielle Kameratypen und Schablonen, damit ein Fotoapparat gebastelt werden kann. Seniorengerechte Fotoapparate erlauben durch griffige Bedienelemente eine einfache Nutzung.
Was ist ein digitaler Fotoapparat und wie funktioniert dieser?
(Bildquelle: TVBEATS / unsplash)
Die Funktionsweise lässt sich nach ihrer zeitlichen Reihenfolge gruppieren:
- Vor der Belichtung: Zuerst zeigt die Kamera eine Bildvorschau, entweder auf dem Monitor oder in dem Sucher, an. Ferner fokussiert der Autofokus das Objekt / Motiv. Die Belichtungssteuerung und die Belichtungsmessung stellen die Belichtung ein. Außerdem entscheidest du oder die Kameraautomatik über die Blitzsteuerung.
- Während der Belichtung: Das Licht gelangt durch die Linsen des Objektivs auf den Bildsensor. Dank der Belichtung entsteht ein Foto. Das bedeutet das während der Belichtungszeit durch die Blende das Licht auf den Sensor fällt und wird je nach ISO-Empfindlichkeit (Lichtempfindlichkeit) verstärkt.
- Nach der Belichtung: Danach liegen Rohdaten vom Bildsensor vor. Entweder erhälst du jetzt eine RAW-Datei, diese braucht weitere Bearbeitungszeit und Software, oder deine Kamera ist mit einer internen Bildverarbeitung ausgestattet. Dann erhälst du eine JPG – Datei. In der Kamera findet ein Weißabgleich und Bildoptimierung statt. Abhängig von deinem Kameramodell kannst du in diesem Schritt zusätzliche Funktionen, wie weitere Bildverbesserung vornehmen.
Welche Arten von digitalen Fotoapparaten gibt es?
Zu unterscheiden sind:
- Smartphonekamera
- Kompaktkamera
- Bridgekamera
- Spiegelreflexkamera (DSLR)
- Spiegellose Systemkamera (DSLM)
Heutzutage hat beinahe jedes Smartphone eine Kamera mit beeindruckender Qualität fest verbaut. Diese stehen vielen Kompaktkameras in nichts nach. Manche Smartphones weisen sogar 2 verbaute Kameras vor. Smartphonekameras sind klein, leicht, kompakt und du wirst sie meist dabei haben.
Eine Kompaktkamera, wie der Name schon besagt, ist recht klein und hat den Vorteil, dass sie in jede Hosen- oder Jackentasche passt. Im Vergleich zur Smartphonekamera hat die Kompaktkamera einen größeren Bildsensor.
Die Bridgekamera stellt eine Mittellösung zwischen Kompakt- und Spiegelreflexkamera dar. Größer als eine Kompaktkamera bietet sie mehr Brennweite und erlaubt keinen Objektivwechsel. Sie versucht die Vorteile beider Kameramodelle in sich zu vereinen.
Die Spiegelreflexkamera gilt seit langem als der Vorreiter in der digitalen Fotografie. Hier ist ein Objektivwechsel möglich. Außerdem besitzt sie einen Blitzschuh für externe Blitzlichtgeräte. Bei diesem Modell wird das Licht durch einen klappbaren Spiegel auf den Bildsensor geleitet. Charakteristisch für sie ist, dass sie schwerer, größer und teurer ist als die anderen Kameratypen. Dennoch bietet sie den größten fotografischen Spielraum.
Die spiegellose Systemkamera (DLSM) ähnelt der Spiegelreflexkamera. Sie besitzt aber weder einen Spiegel noch einen optischen Sucher. Das macht sie leichter und kompakter als ihre Konkurrentin. Meistens haben Systemkameras einen elektronischen Sucher, der einen höheren Akku-Verbrauch aufweist. Bedienung und Bildqualität sind minimalst schlechter, als die einer Spiegelreflexkamera.
Welche Fotoapparate sind für Anfänger geeignet?
- Zuerst günstiger einkaufen, später ist es möglich ein besseres Produkt zu erwerben.
- Gleich zu den teureren Produkten zu greifen, um einen Zweitkauf zu vermeiden.
Jedoch sind die Fotoapparate der großen Hersteller auch im preiswerten Segment sehr gut. Deswegen ist es als Anfänger empfehlenswert zu einem günstigeren Produkt zu greifen. Du wirst einen Unterschied zu den höherpreisigen Kameras erst merken, wenn du dich eine Zeit lang tief in die Fotografie eingearbeitet hast. Wer weiß, vielleicht bist du mit deinem Einsteigermodell für immer und ewig glücklich.
Als Alternative kannst du dir entweder ein altes Kameramodell oder einen gebrauchten Fotoapparat als deinen Erstkauf zulegen. Das bringt den Vorteil mit sich, dass die Vorgängermodelle wesentlich günstiger sind. Die Qualität ist deswegen nicht schlechter.
Welche Fotoapparate sind besonders ergonomisch?
Beachte beim Kauf, dass die Kamera gut in deinen Händen liegt. Du sollst dich mit ihr wohlfühlen. Eine gute Bedienung, das heißt, dass du bequem an alle Tasten und Knöpfe kommst, ist essenziell. Somit ist ein geschmeidiges Fotografieren garantiert.
(Bildquelle: Jeremy Yap / unsplash)
Vor allem bei teureren Produkten, wie zum Beispiel einer Spiegelreflexkamera wirst du das Material des robusten Magnesiumgehäuses wertschätzen. Jenes wird sich wahrscheinlich besser für dich anfühlen als ein Plastikgehäuse.
Was kostet ein Fotoapparat?
Kompaktkameras findest du bereits ab rund 100 Euro. Zu den beliebtesten Herstellern zählen Sony, Nikon und Canon. Es ist ratsam sich vor den Kauf zu erkundigen, ob die Kamera gute Kundenbewertungen hat. Oftmals lassen diese Schlüsse über das Preis – Leistungs – Verhältnis zu.
Typ | Kosten |
---|---|
Digitaler Fotoapparat | 100 bis über 7.000 Euro |
Analoger Fotoapparat | 50 bis 500 Euro |
Die Startpreise für Spiegelreflexkameras für Einsteigermodelle ab 350 Euro sind höher angesetzt, als die für andere Kameratypen. Professionelle Modelle gibt es ab rund 1.500 Euro. Ein Objektiv kannst du dir ab 150 Euro und eine SD-Karte ab 10 Euro zulegen. Bekannte Anbieter sind Canon, Nikon, Sony und Pentax. Bei diesem Kameramodell vertraust du besser Markenware.
Analoge Fotoapparate sind ab rund 50 Euro zu haben. Sogar Markenprodukte bekannter Hersteller sind preiswert zu kaufen. Da analoge Kameras zur geringer Stückzahl produziert werden und du die meisten Modelle am Gebrauchtmarkt findest.
Wo kann ich einen Fotoapparat kaufen?
Hier einige Online-Händler:
- cyberport.at
- amazon.de
- united-camera.at
- ebay.at
- foto-erhardt.de
- digitalstore.at
Natürlich kannst du einen Fotoapparat in jedem gängigen Elektrogroßhändler kaufen. Bekannte Händler wären:
- saturn.de
- mediamarkt.de
- hartlauer.at
Welche Alternativen gibt es zum digitalen Fotoapparat?
Der analoge Fotoapparat ist anhand der Größe bzw. dem verwendeten Film in Gruppen zu unterteilen. Die Abbildungsqualität hängt von der Größe des Filmformats ab. Je größer das Filmformat, desto schwieriger ist die Handhabung solcher Kamerasysteme.
Nun zu den Typen der Analogkamera:
- Kleinbildkamera / 35 mm – Kamera: Dieser Typus ist der Klassiker schlechthin und ein Allrounder der analogen Fotografie. Benannt nach der Breite des Filmes, kommt sie vor allem in der Straßenfotografie zum Einsatz.
- Mittelformatkamera: Diese Kamera-Art nutzt du, wenn du mehr Detailgenauigkeit bei großen Abzügen / Drucken möchtest. Zudem besitzt sie einen Lichtschacht, bei dem du von oben auf eine Mattscheibe blicken kannst.
- Großformatkamera: Bislang gelten sie als Werkzeug der professionellen Fotografie. Sie sind ideal für Architektur- und Interieuraufnahmen sowie für „Tabletop-Aufnahmen“.
- Polaroid-Kamera / Sofortbildkamera: Mit dieser Kamera schießt du Sofortbilder. Du drückst auf den Auslöser und ziehst ein belichtetes Stück Papier heraus. Danach wartest du einige Minuten lang, ziehst das Schutzpapier ab und erfreust dich an deinem Sofortbild.
Wie stelle ich einen Fotoapparat richtig ein?
In Kürze erklärt:
- Wenn es die Situation zulässt, fotografiere im RAW-Format. Somit bleiben dir mehr Möglichkeiten bei der Nachbearbeitung. Dann brauchst du dir während du fotografierst keine Sorgen um die optimale Kameraeinstellung, wie den Weißabgleich oder den Farbraum, machen.
- Vor allem als Anfänger verzichte auf den manuellen oder automatischen Modus. Es ist ratsamer, wenn du zuerst im Blendenprioritätsmodus fotografierst.
- Verwende den automatischen Autofokus-Modus.
- Wünschst du dir eine niedrige Tiefenschärfe, dann öffne die Blende mehr.
- Fotografierst du ohne Stativ, ist es empfehlenswert eine kurze Verschlusszeit zu wählen.
- Ein tiefer ISO-Wert stellt sicher, dass kein Bildrauschen entsteht.
Damit du es dir bildlicher leichter vorstellen kannst, haben wir für dich ein kurzes Erklärungsvideo herausgesucht:
Aber auch hier gilt „Übung macht den Meister“. Diese Tipps sind vor allem für die Anfangszeiten als Fotograf/in nützlich. Mit der Zeit wirst du deine geeigneten Einstellungswerte finden. Denn nicht zu vergessen, es macht Spaß an der eigenen Kamera herumzuspielen.
Welches Zubehör brauche ich für meinen Fotoapparat?
Es ist ratsam die Systemblitzen bei den jeweiligen Kameraherstellern zu kaufen. Die Arbeitsweise zwischen Kamera und Blitz ist bei jedem Hersteller eigens ausgearbeitet. Fremdblitze funktionieren, sind im Ergebnis jedoch nicht genauso erfolgreich.
Ein gutes Objektiv ist ausschlaggebend für maximale Bildqualität. Daher investierst du besser zuerst in ein hochwertiges Objektiv als in einen neuen Kamerabody. Denn je besser eine Kamera auflösen kann, desto schneller bemerkst du die Schwächen deines Objektivs.
(Bildquelle: Jakob Owens / unsplash)
Auch ist ein bequemer Kameragurt praktisch. Falls der mitgelieferte Gurt nicht deine Wünsche erfüllt, solltest du dir einen neuen zulegen. Ein längenverstellbarer Gurt, den du mit einer Hand verändern kannst, ist angenehmer.
Die Tasche ist ein wichtiges Kamerazubehör, in der du deine gesamte Ausrüstung transportieren kannst. Einige Rucksäcke haben gepolsterte Fächer, damit empfindliches Zubehör sicher tragbar ist. Umhängetaschen sind nützlich, wenn du wenig trägst und schnellen Zugriff zu deiner Ausrüstung willst. Für eine umfangreiche Ausrüstung ist auf Reisen ein Koffer angebracht.
Welche Fotoapparate haben eine lange Akkulaufzeit?
Folglich sind die Unterschiede zwischen den Kameratypen beachtlich. Herkömmliche Batterien sind nicht zu empfehlen, da sie meist nach wenigen Stunden entladen sind. Greifst du häufiger zu deiner Digitalkamera, sind Akkus die kostengünstigste und umweltfreundlichere Lösung.
Grundsätzlich lässt sich nicht sagen welche Fotoapparate eine lange Akkulaufzeit haben. Denn Digitalkameras haben aufgrund ihrer technischen Leistung einen hohen Energieverbrauch.
Wie reinige ich die Linse meines Fotoapparats?
Auch Pinsel reinigen Staub, der sich statisch auf der Linse befindet. Außerdem säubern sie die Übergangskanten von Glas zum Objektivgehäuse. Vermeide das Fett auf deinen Pinsel kommt, dieser überträgt sie in späterer Folge auf die Linse.
Reinigungsart | Typ |
---|---|
Trockenreinigung | Mikrofasertücher, Pinsel, Reinigungsstift |
Nassreinigung | Wetwipes, Flüssigreiniger mit trockenem Tuch |
Bei der Nassreinigung verwendest du entweder Wetwipes oder ein trockenes Tuch in Verbindung mit einem Flüssigreiniger. Den Flüssigreiniger kannst du auf ein Wattestäbchen sprühen, um die Kanten und den Sucher gründlicher zu reinigen.
Der Reinigungsstift hat eine Reinigungsspitze, die mit Kohlenstoff gepudert ist. Somit beseitigt sie Fingerabdrücke von der Linse. Der Reinigungsstift sollte nur zum Einsatz kommen, wenn die Linse außer einem Fingerabdruck oder Wasserfleck sonst sauber ist.
Wohin kann ich meinen Fotoapparat zur Reparatur bringen?
Diese Reparaturwerkstätten setzen deine Kamera instand:
- fotobayerl.at
- kamera-service.at
- kamerareparatur.com
- kamerawerkstatt.com
Setze dich mit der jeweiligen Werkstatt zuerst in Kontakt, bevor du deine Kamera zur Reparatur aufgibst. Hierbei kannst du deine festgestellten Fehler aufzählen und die Bezeichnung deines Kamera- und Objektivmodells bekannt geben. Im Zuge dessen erbittest du Informationen über die Reparaturabwicklung und eine Vorabeinschätzung der Reparaturkosten.
Wie entsorge ich meinen Fotoapparat ordnungsgemäß?
Viele Hersteller und Händler nehmen ihre alten Produkte zurück. Die Entsorgung wird in Verwertungsbetrieben vorgenommen. Wenn die einzelnen Rohstoffe getrennt und sortiert sind, werden sie dann als Sekundärrohstoffen für die Produktion neuer Kameras verwendet.
Außerdem kannst du deine gebrauchte Kamera über diverse Plattformen wie Ebay zum Verkauf oder gratis anbieten. Es gibt genug Sammler oder Bastler, die mit älteren Exemplaren eine Freude haben.
Weiterführende Literatur: Quellen und interessante Links
[1] https://www.digicam-beratung.de/
[2] https://www.pixolum.com/blog/fotografie/kameraeinstellungen
[3] https://www.daskreativeuniversum.de/kamerazubehor-20-gegenstande/
[4] https://www.karsten-kettermann.com/blog/objektiv-reinigen-glasflaechen
[5] https://blog.photo-lang.de/einsteigertipps-fuer-die-analoge-fotografie/
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