
Unsere Vorgehensweise
Willst du eine Filmkamera kaufen? Wenn du neu in der Welt der Filmfotografie bist, kann das eine unübersichtliche Aufgabe sein. Aber keine Sorge – mit ein bisschen Recherche kannst du die perfekte Kamera für deine Bedürfnisse finden.
In diesem Artikel gehen wir auf die verschiedenen Arten von Filmkameras ein, auf welche Funktionen du beim Kauf achten solltest und geben dir Tipps, wie du das Beste aus deinem Kauf herausholst. Außerdem stellen wir dir einige Ressourcen zur Verfügung, die dir den Einstieg in die Filmfotografie erleichtern. Wenn du also bereit bist, den Sprung zu wagen und eine Filmkamera zu kaufen, lies weiter, um mehr zu erfahren.
Das Wichtigste in Kürze
- Bei professionellen Filmproduktionen werden verschiedene Filmkamera Typen verwendet, die jeweils unterschiedliche Vorteile und Nachteile haben.
- Für Einsteiger, die gerne ihre persönlichen Erinnerungen festhalten möchten und eigene kleine Filmprojekte starten wollen, eignen sich einfache Camcorder.
- Die Qualität deiner Videoaufnahmen hängt vor allem von der Auflösung, Framerate und dem Speicherformat deiner Filmkamera ab.
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Ratgeber: Fragen, mit denen du dich beschäftigen solltest, bevor du eine Filmkamera kaufst
Welche Vorteile hat eine Filmkamera?
Aber auch in anderen Situationen ist das Filmen mit Videokameras sehr praktisch. Im Training beispielsweise beim Sport kannst du bestimmte Bewegungsabläufe aufnehmen und so im nachhinein betrachten und auswerten, um eigene Fehler zu erkennen. Hierfür eignen sich Filmkameras besonders gut, da sie auch bei starkem Zoom eine hohe Videoqualität haben.
Wusstest du, dass für Kinofilme extra hergestellte digitale Kinokameras verwendet werden?
Kinofilme bieten immer höchste Bildqualität und sie werden natürlich nicht mit einer normalen Spiegelreflexkamera oder einem normalen Camcorder gedreht. Die zwei bekanntesten Hersteller für Kinokameras sind Arri und Red. Preise von bis zu 50.000 Euro für eine Kamera sind dabei keine Seltenheit. Das ist aber noch nicht das Ende der Preisobergrenze. Mit Vollausstattung kann man gut und gerne mal auf bis zu 80.000 Euro kommen.
Des Weiteren punkten viele Filmkamera Modelle bereits mit einer hohen Speicherkapazität, einem komfortablen Handling und einem großen Funktionsumfang. Professionelle Filmkameras bieten zudem viele Einstellungsmöglichkeiten, mit denen du deinen Videos spezielle Effekte hinzufügen kannst.
Beim Filmen sind deiner Kreativität keine Grenzen gesetzt. Aber auch im nachhinein kannst du deine Filmaufnahmen am Computer zusätzlich bearbeiten und optimieren. Dazu kannst du bei vielen Videokameras einfach die Speicherkarte herausnehmen oder sie per Kabel mit dem PC oder Laptop verbinden.
Welche Filmkamera ist für mich geeignet?
Aber auch für erste Videoprojekte von ambitionierten Hobbyfilmern sind Camcorder geeignet. Hierfür empfehlen wir Camcorder mit Full-HD Auflösung und Anschlussmöglichkeiten für externe Mikrofone. Diese Funktionen bieten dir eine Grundlage für eine sehr gute Videoqualität.
Möchtest du bei extremen Bedingungen wie beim Bergsteigen, Fallschirmspringen oder Motorradfahren filmen empfehlen wir die Nutzung einer Action Cam. Diese sind nicht nur sehr klein und leicht, sondern auch wasserfest. Aufgrund ihres leichten Gewichts können sie zudem problemlos auf verschiedene Gegenstände, wie zum Beispiel Helme, montiert und somit einfach transportiert werden.
Wenn du tendenziell viel fotografierst und dich nun auch im Filmen ausprobieren möchtest, kannst du auch die Videofunktion deiner deiner Spiegelreflex- oder Digitalkamera nutzen.
Moderne Kameras bieten nämlich mittlerweile eine gute Filmqualität, die nicht unterschätzt werden sollte. Jedoch wurden diese in erster Linie nicht für Videoaufnahmen entwickelt und bieten daher wenig oder gar keine manuellen Einstellmöglichkeiten für Filmaufnahmen.
Auch bei professionellen Filmproduktionen werden verschiedene Kameratypen für unterschiedliche Einstellungen und Perspektiven verwendet.
Im professionellen Bereich werden in der Regel große digitale Filmkameras verwendet. Diese werden auch Kinokameras genannt und liefern eine hervorragende Videoqualität. Aufgrund ihrer besonders guten Qualität liegen sie jedoch preislich weit höher als andere Kameratypen. Zudem bieten sie eine Menge an Einstellungsmöglichkeiten, weshalb sie nicht einfach ohne Vorkenntnisse bedient werden können.
Als Übersicht zeigt die folgende Tabelle eine grobe Übersicht über die unterschiedlichen Einsatzgebiete und die dazu passenden Kameratypen:
Einsatzgebiet | Kameratyp |
---|---|
Hobby | Camcorder |
Outdoorsport | Action Cam |
Professionelles Filmen | Spiegelreflex-Digitalkamera |
Was kostet eine Filmkamera?
Einfache Camcorder Modelle gibt jedoch schon unter 100 Euro. Kleine Camcorder für den ersten Urlaubsfilm gibt es im Handel bereits für 50 Euro. Hochwertigere Camcorder mit einer Full-HD Auflösung (1920 x 1080 Pixeln) und größerem Funktionsumfang liegen bei ungefähr 300 Euro.
Auch bei der Wahl einer Action Cam stehen dir viele günstige Modelle mit passabler Bildqualität zur Verfügung. Einfache Action Cams, die du beispielsweise auf deinem Fahrrad- oder Motorradhelm befestigen kannst, kannst du bereits für 30 Euro erwerben.
Im Gegensatz dazu liegt der Preis für einfache Digitalkameras mit integrierte Videofunktion durchschnittlich bei 150 Euro. Hochwertigere Filmaufnahmen erreichst du mit der Videofunktion einer digitalen Spiegelreflexkamera. Für die Anschaffung einer guten DSLR Kamera ist mit Kosten von ungefähr 500 Euro zu rechnen.
Digitale Filmkameras aus dem Profi Bereich sind im Vergleich zu den anderen Kameratypen deutlich teurer. Im semi-professionellen Bereich liegen technisch hochwertige Filmkameras im Preissegment zwischen 1.500 und 5.000 Euro.
Digitale Kinokameras für professionelle Filmproduktionen mit beispielsweise neu entwickelten Vollformat-CMOS-Sensoren liegen dagegen durchschnittlich bei 35.000 Euro. Insgesamt können sich Highend Profi Filmkameras auch weit über dieser Grenze befinden.
Folgend zeigt die Tabelle nochmals zusammengefasst die unterschiedlichen Kameratypen und deren Preise:
Kameratyp | Preis |
---|---|
Camcorder | 50€ – 300€ |
Action Cam | ab 30€ |
Digitalkamera | ca. 150€ |
Spiegelreflexkamera | ab 500€ |
Professionelle Filmkamera | 1.500€ – 5.000€ |
Digitale Kinokamera | 35.000€ oder mehr |
Wo kann man eine Filmkamera kaufen?
Es besteht aber auch die Möglichkeit, eine Filmkamera online zu kaufen. Dort kannst du Erfahrungsberichte anderer Käufer lesen, um festzustellen welche Videokamera am besten zu dir und deinen Vorlieben passt. Sowohl im Netz als auch im Fachhandel kannst du zudem gebrauchte Filmkameras günstiger erwerben und einiges sparen.
Unseren Recherchen nach werden im Internet die meisten Filmkameras in Deutschland derzeit über die folgenden Anbieter verkauft:
- amazon.de
- ebay.de
- Media Markt
- Saturn
Kann man eine Filmkamera auch mieten?
Im Falle, dass du eine Kamera ausleihst, schwanken die Preise auch hier sehr stark. Diese Schwankung wird durch die Wahl des Anbieters, des Modelles und der Dauer der Ausleihe beeinflusst. Außerdem kannst du auch zusätzlich Objektive und anderes Zubehör mieten, was wiederum in der Regel die Kosten der Ausleihgebühren erhört.
Entscheidung: Welche Arten von Filmkameras gibt es und welche ist die richtige für dich?
Grundsätzlich kannst du zwischen fünf Arten von Filmkameras unterscheiden:
- Analoge Filmkamera
- Camcorder
- Digitale Spiegelreflexkamera
- Action Cam
- Digitale Kinokamera
Die verschiedenen Filmkameras unterscheiden sich vor allem bezüglich ihres Funktionsumfangs und Verwendungszwecks. Dadurch ergeben sich individuelle Vorteile und Nachteile bei den einzelnen Videokameras.
Wir möchten dir deshalb die unterschiedlichen Typen im folgenden Abschnitt näherbringen und dir dabei helfen herauszufinden, welche Art von Filmkamera die richtige für dich ist. Dazu stellen wir dir die oben genannten Arten genauer vor und stellen übersichtlich dar, worin genau ihre Vorteile und Nachteile liegen.
Wie funktioniert eine analoge Filmkamera und wo liegen ihre Vorteile und Nachteile?
Bei der analogen Filmkamera handelt es sich um den ältesten Kameratyp. Dabei wurden die verschiedensten Bauformen realisiert: Kameraantriebe mittels Kurbel, Federwerk oder Elektromotor. Trotzdem sind die kinematografischen Analogkameras noch lange nicht ausgestorben und werden von vielen weiterhin gerne genutzt.
Aufnahmen werden bei einer analogen Filmkamera, statt auf einem digitalen Speichermedium, auf einem magnetischen Träger aufgezeichnet. Häufig wird dabei ein fotografischer Film genutzt. Diese gibt es in verschiedenen Filmformaten.
Die Anschaffungskosten einer analogen Kamera sind in der Regel günstiger als die einer Digitalkamera. Zudem sind analoge Geräte robuster und nicht so anfällig für Defekte. Der Hauptgrund, warum sich viele auch heute noch für den Kauf einer analogen Filmkamera entscheiden, ist vor allem ihr einzigartiger Retro-Charakter.
Bezüglich der Videoqualität und Auflösung können analoge Kameras natürlich nicht mit den modernen digitalen Filmkameras mithalten. Auch die Bildfrequenz ist bei analogen Filmkameras sehr gering, weshalb es schwer ist, fließende Bewegungen aufzuzeichnen.
Mit frames per minute wird die Bildwiederholungsrate angegeben. Auch bekannt als Framerate oder Bildfrequenz definiert sie, wie häufig ein Einzelbild wiederholt wird.
Insgesamt bieten analoge Filmkameras natürlich auch nicht so viele technische Einstellungsmöglichkeiten und Zubehör. Trotzdem können durch verschiedene Filmformate und Wechselobjektive unterschiedliche Effekte erzielt werden.
Was kennzeichnet einen Camcorder und wo liegen seine Vorteile und Nachteile?
Mittlerweile gibt es viele kostengünstige Camcorder Modelle für ein kleines Budget. Diese bieten bereits eine gute Video- und Tonqualität. Zudem besitzen sie in der Regel viele Automatikfunktionen und Bildeffekte, mit denen du deine Bilder zusätzlich optimieren kannst. Insgesamt gibt es bei Camcordern jedoch in der Regel wenig manuelle Einstellungen, die beispielsweise bei besonderen Lichtverhältnissen nützlich sind.
Außerdem sind Camcorder sehr klein und haben ein geringes Gewicht, weshalb sie leicht zu transportieren sind und gut in der Hand liegen. Sie eignen sich somit besonders gut für Reisen und kleinere Ausflüge. Durch ihr geringes Gewicht kann es jedoch leicht zu Verwacklungen kommen.
Durch die Verwendung von herausnehmbaren Speicherkarten bieten Camcorder zudem viel Speicherplatz. Auch der schwenkbare Bildschirm erleichtert das Aufnahmen von Videos aus verschiedenen Positionen.
Camcorder eignen sich jedoch nicht nur für Hobby Filmer, sondern werden auch gerne im Profi Bereich verwendet. Hierbei handelt es sich oft um Camcorder mit Full-HD Auflösung, die bereits mit besseren Sensoren und schnelleren Prozessoren ausgestattet sind. Zudem gibt es bereits kostenintensivere Camcorder Modelle mit herausragende Bildschärfe in 4K-Auflösung.
Was ist das Besondere an einer digitalen Spiegelreflexkamera und wo liegen ihre Vorteile und Nachteile?
Eine digitale Spiegelreflexkamera mit Videofunktionen (VDSLR) bietet nicht nur für Fotos eine hervorragende Qualität, sondern auch für Videoaufnahmen. Um die Videoqualität noch zusätzlich zu steigern, gibt es zudem verschiedene Einstellungsmöglichkeiten und unterschiedliche Typen von Objektiven, die du nutzen kannst.
Da digitale Spiegelreflexkameras in erster Linie jedoch nicht für Videoaufnahmen entwickelt wurden, besitzen sie verschiedene Nachteile in der Handhabung beim Filmen oder benötigen zusätzlich teures Equipment. Für eine gute Tonqualität muss beispielsweise der Ton in der Regel extern aufgezeichnet werden.
Im Vergleich zu digitalen Kinokameras sind VDSLRs jedoch durchschnittlich preiswerter und somit auch für Einsteiger zu empfehlen. Mit dem richtigen Zubehör eignen sich digitale Spiegelreflexkameras daher optimal für kleinere Filmprojekte oder beispielsweise Aufnahmen für YouTube-Videos.
Wie funktioniert eine Action Cam und wo liegen ihre Vorteile und Nachteile?
Action Cams eignen sich besonders für extreme Bedingungen. Ob Ski-Abfahrt oder Motrorrad-Tour – sobald Bewegung im Spiel ist, liefern Action Cams durch ihre speziellen Sensoren und hohen Bildfrequenz packende Eindrücke.
In den meisten Fällen sind sie wasserdicht und können somit auch bei ungewöhnlichen Bedingungen genutzt werden. Sie funktioniert somit auch bei Kontakt mit Wasser oder Schlamm.
Zudem sind Action Cams sehr klein und haben ein geringes Gewicht. Durch spezielle Gummis und Halterungen können sie problemlos an verschiedenen Gegenständen montiert werden. Du kannst sie beispielsweise auf deinem Helm befestigen und so deine spannende Mountainbike Tour dokumentieren.
Außerdem gibt es bereits viele kostengünstige Modelle. Bei diesen ist jedoch meistens kein manuelles Fokussieren oder Zoomen möglich. Zudem bieten Action Cams in der Regel wenig oder keine manuellen Einstellungsmöglichkeiten.
Was kennzeichnet eine digitale Kinokamera und wo liegen ihre Vorteile und Nachteile?
Bei den meisten professionellen Filmproduktionen kommen große digitale Filmkameras zum Einsatz. Diese digitalen Kinokameras überzeugen durch spezielle Sensoren und vor allem durch ihre einzigartige Videoqualität. Selbst 4K Ultra HD-Aufnahmen sind mit digitalen Kinokameras möglich.
Zudem besitzen sie viele zusätzliche Anschlüsse für Licht- und Tonequipment. Außerdem punkten sie mit ihrem großen Funktionsumfang. Sie verfügen über zahlreiche Einstellungsmöglichkeiten, die von Anfängern ohne Vorkenntnisse jedoch nicht einfach bedient werden können.
Durch ihre hohe Qualität sind digitale Kinokameras natürlich sehr kostenintensiv und eignen sich hauptsächlich für den Profi Bereich. Auch das Zusatz-Equipment ist sehr teuer und für Anfänger ohne Erfahrung nicht einfach zu bedienen.
Zudem sind professionelle Kinokameras in der Regel größer und haben ein hohes Gewicht. Dies erschwert das Tragen und Filmen aus der Hand oder von der Schulter.
Kaufkriterien: Anhand dieser Faktoren kannst du Filmkameras vergleichen und bewerten
Im Folgenden möchten wir dir zeigen, anhand welcher Faktoren du Filmkameras vergleichen und bewerten kannst. Dadurch wird es dir leichter fallen zu entscheiden, ob sich ein bestimmtes Gerät für dich eignet oder nicht.
Zusammengefasst handelt es sich dabei um:
- Auflösung
- Speicherformat
- Framerate
- Tonqualität
- Akkulaufzeit
- Material und Gewicht
- Display
- Funktionsumfang
- Zubehör
In den nachfolgenden Absätzen kannst du jeweils nachlesen, was es mit den einzelnen Kaufkriterien auf sich hat, und wie du diese einordnen kannst.
Auflösung
Die Videoqualität deiner Aufnahmen hängt vor allem mit der Auflösung deiner Filmkamera zusammen. Die verschiedenen Arten von Filmkameras sind mit sehr unterschiedlichen Videoauflösungen ausgestattet.
Einfache Camcorder gibt es beispielsweise mit HD ready mit 1280 x 720 Pixeln. Um jedoch eine gute Videoqualität auch auf großen Fernsehbildschirmen zu übertragen, solltest du jedoch eine Videokamera mit Full-HD Auflösung mit 1920 x 1080 Pixeln wählen.
Im Profi Bereich werden dagegen digitale Filmkameras mit Ultra-HD Auflösung mit 3840 x 2160 Pixeln (auch bekannt als 4K oder UHD) verwendet. Diese eignen sich für Filmproduktionen mit hervorragender Bildqualität.
Speicherformat
Beim Kauf deiner Filmkamera solltest du zudem das Speicherformat deiner Kamera beachten. Bei den Videoaufzeichnungen gibt es nämlich eine umfassende Vielfalt an Formaten. Bei Camcordern ist HDV (High Definition Digital Video) ein hochauflösendes Videoformat. Dieses Videoformat wird meistens auf einem Mini DV Magnetband gespeichert.
Besonders wenn du deine Filmaufnahmen später auf DVD oder Blu-ray speichern möchtest, ist die Beachtung des richtigen Formats entscheiden. Das MP4 Format eignet sich vor allem für DVDs. AVCHD (Advanced Video Codes High Definition) ist das Standardformat für Videomaterial mit hoher Auflösung und ist daher besonders für Blu-Rays zu empfehlen.
Framerate
Die Framerate, die auch als Bildfrequenz bezeichnet wird, gibt die Bildwiederholungsrate der Aufnahmen an und wird immer in Sekunden (fps) angegeben. Eine hohe Bildfrequenz ermöglicht das Aufzeichnen fließender Bewegungen.
Je mehr Bilder pro Sekunde verarbeitet und aufgezeichnet werden können, desto flüssiger läuft später das Video.
Die Framerate bezieht sich sowohl auf die Aufzeichnung als auch auf das Abspielen des Bildes. Hat ein Camcorder also eine maximale Framerate von 50 fps, kann er ein Bild auch maximal 50-mal je Sekunde wiederholen.
Damit du ein Bild als fließend wahrnehmen kannst, reichen 16 fps schon aus. Für Sportfilmer, die schnelle Bewegungen aufnehmen müssen, eignen sich hingegen Modelle mit einer Framerate von 50 fps.
Tonqualität
Des Weiteren solltest du beim Kauf deiner Filmkamera auf eine gute Tonqualität achten. Diese unterscheidet sich sehr bei den einzelnen Kameratypen. Um die Tonqualität deiner Videokamera zu steigern, besitzen einige Modelle zudem Anschlüsse für zusätzliche Mikrofone.
(Quelle: youtube.com)
Bei modernen Filmkameras werden die Audio- und Videospuren meistens getrennt aufgezeichnet. Durch bestimmte Softwareprogramme am Computer kannst du deine Audioaufnahmen daher noch im nachhinein bearbeiten.
Akkulaufzeit
Je nach dem wie lange und oft du deine Filmkamera nutzen möchtest, solltest du auch die Akkulaufzeit der Videokamera beachten. Damit du nicht ständig die Batterien wechseln oder aufladen musst, empfehlen wir dir eine Mindestlaufzeit von zwei Stunden.
Für längere Filmaufnahmen ist es empfehlenswert, dir direkt einen Ersatzakku zu kaufen. So kann immer ein Akku laden kann, während der andere zum Einsatz kommt.
Material und Gewicht
Damit deine Kamera lange hält, solltest du dich für eine Filmkamera mit einem robusten und hochwertigen Material entscheiden. Videokameras mit Bestandteilen aus Metall sind beispielsweise langlebiger und stabiler, jedoch auch kostenintensiver als Kameras aus Kunststoff.
Zudem ist es je nach Verwendungszweck wichtig auf das Gewicht deiner Filmkamera zu achten. Wenn du deine Kamera überallhin mitnehmen möchtest, eignet sich ein kleiner Camcorder mit geringem Gewicht. Für das Filmen und Befestigen an Helmen sind beispielsweise kleine Action Cams zu empfehlen.
Wenn du gerne aus der Hand filmen möchtest, ist es zudem wichtig, dass deine Videokamera die Ein-Kilogramm-Grenze nicht überschreitet. Sonst wird das Filmen schnell anstrengend und es kann zu Verwacklungen kommen. Bei schwereren Filmkameras lohnt sich die Nutzung von speziellen Stativen.
Display
Filmkameras mit Display bieten den Vorteil, dass durch diesen einfach kontrollieren kannst, ob die Videoaufnahmen scharf geworden sind. Vorausgesetzt der Bildschirm fällt ausreichend groß und scharf aus. Zudem ersetzt ein LCD Display bei vielen modernen Camcordern den normalen Sucher.
Dieser sollte nach Möglichkeit entspiegelt sein, damit man du auch in der freien Natur und bei hellem Sonnenlicht immer eine gute Sicht auf deine Aufzeichnung hast. Außerdem gibt es mittlerweile viele Displays mit Touchscreen Funktion. Dieser erleichtert die Bedienung der Menü-Navigation und der Einstellungsmöglichkeiten.
Funktionsumfang
Die verschiedenen Filmkamera Modelle unterscheiden sich zudem sehr bezüglich ihres Funktionsumfangs. Hochwertige Filmkameras bieten eine Vielzahl von manuellen und automatischen Einstellungsmöglichkeiten. Mit speziellen Bildeffekten kannst du Videoaufnahmen zusätzlich bearbeiten und beispielsweise verschiedene Farbfilter einstellen.
Für eine gute Videoqualität empfehlen wir dir vor allem auf die Bildstabilisierungsfunktion zu achten. Der Bildstabilisator wird zur Unterstützung der Bildschärfe eingearbeitet und minimiert das Verwackeln der Aufnahmen.
Zubehör
Des weiteren gibt es für Filmkameras eine große Auswahl an Zubehör. Auch in diesem Fall bestimmt die Qualität in der Regel den Preis des Zubehörs. Da Filmkameras sehr empfindlich sind, gehört zu einer guten Ausstattung Zubehör zur Aufbewahrung und Pflege deines Geräts.
Deshalb solltest du dir gleich beim Kauf deiner Videokamera auch eine passende Kameratasche zu legen. Auch ein gutes Reinigungsset solltest du direkt von Anfang nutzen, um deine Filmkamera zu pflegen.
Achte beim Kauf deiner Kameratasche darauf, dass auch wichtiges Zubehör in Form von Speicherkarten, Akkus und passenden Kabeln dort Platz findet.
Um Verwacklungen deiner Videoaufnahmen zu vermeiden, empfiehlt sich zudem die Anschaffung eines Stativs. Beim Kauf deiner Videokamera solltest du daher unbedingt darauf achten, dass sie ein Stativgewinde besitzt, damit du diese auch problemlos an eine Stativ befestigen kannst. Besonders bei schweren Filmkameras ist ein gutes Stativ ein Muss für gute Aufnahmen.
Ein Mikrofonanschluss für ein externes Tongerät kann zudem hilfreich sein, um die Soundqualität zusätzlich zu verbessern. Optimal ist ein Kopfhörer Anschluss, durch denen du gezielt den Ton deiner Aufnahmen kontrollieren kannst.
Ein weiteres Zubehör, das nicht vernachlässigt werden sollte, ist eine eine gute Schnittsoftware mit der du deine Videoaufnahmen zusätzlich bearbeiten kannst. Diese gibt es bereits für kleines Geld für unterschiedliche Formate und einer Menge Funktionen.
Zudem sind viele Schnittprogramme heutzutage sehr einfach zu verstehen und ermöglichen es selbst absoluten Anfängern, sehr beeindruckende Videos zu erstellen.
Ausserdem können Zusatzteile angeschafft werden, damit du noch mehr aus deiner Filmkamera holen kannst. Folgende Tabelle zeigt dir Beispiele für mögliche Zusatzteile und deren Preise auf:
Name | Beschreibung | Preisspanne |
---|---|---|
Dreifuß | Ein Dreifuß halt die Kamera fest. Dieses Werkzeug ist insbesondere hilfreich wenn du ein Bild machen möchtest, ohne das Kamera zu halten. | ca. 10-30 € |
Blitz | Ein Blitz bietet zusätzliche Licht. Du kannst ihn freiwillig einstellen. Er ist meistens hilfreich bei dunkleren Situationen. | ca. 30-200 € |
Trockenbox | Es ist wichtig, dein Analog Kamera trocken zu lagern, damit es keinen Schimmel gibt. Deswegen solltest du deine Kamera in einem Trockenbox aufbewahren. | ca. 15-80 € |
Etui | Eine Etui schützt deine Kamera gegen Shocks und Kratzer. | ca. 10-80 € |
Trivia: Wissenswerte Fakten rund um das Thema Filmkamera
Wer hat die Filmkamera erfunden?
Als Erfinder der Film-Kamera kann der Franzose Louis Le Prinze bezeichnet werden. Er stellte 1888 ein Gerät fertig, mit dem es möglich war mehrere bewegte Bilder sehr kurz hintereinander aufzunehmen. Die Kamera arbeitete mit einem Rollfilm und schaffte 20 Bilder in der Sekunde.
Wusstet du, dass die erste Filmkamera bereits 1888 erfunden wurde?
Der erste je aufgenommene Film dauerte nur zwei Sekunden und zeigte den Straßenverkehr auf einer Brücke auf. Louis Le Prince war bei der Aufnahme sowohl Kameramann als auch Regisseur.
1891 entstand durch William Dickson der Kinetograph (Film Kamera) und das Kinetoskop (Film-Schau-Kasten). Vom Grundprinzip werden diese bis heute verwendet und weiterentwickelt: Video-Kameras sowie Fernseher und Beamer beruhen auf diesen Prinzipien.
Weiterführende Literatur: Quellen und interessante Links
[1] http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/arri-alexa-65-kamera-aus-the-revenant-kommt-aus-bayern-a-1079232.html
[2] https://www.spektrum.de/magazin/grosser-film-fuer-kleines-geld/827383
[3] https://de.wikipedia.org/wiki/Digitale_Kinokamera
Bildnachweis: Martin Foskett / pexels.com